Donnerstag, 30. Oktober 2014

Regensburg Neupfarrkirche

Im Bereich des heutigen Neupfarrplatzes befand sich bis 1519 das Judenghetto Regensburgs. Nach dem Tod Kaiser Maximilian I. ordnete der Rat der Stadt die Verteibung der Juden sowie die Zerstörung der Synagoge und des gesamten Viertels an. So wirkt der große Neupfarrplatz heute wie ein Fremdkörper im ansonsten räumlich engen Stadtgefüge der Altstadt. Bereits im September 1519 wurde der Grundstein zu einer Wallfahrtskirche gelegt. Als Torso vollendet, wurde die Kirche nach 1542 erste evangelische Kirche der Stadt. Die Vollendung der Kirche nach Westen hin wurde erst 1860-63 vollzogen.

Die Kirche ist als Wallfahrtskirche zur "Schönen Maria" errichtet worden. DIese Wallfahrt war eine der größten des Spätmittelalters und hat mit ihren "exzessiven" Formen mit zur Reformation geführt.










Die übliche protestantische Antwort auf das Bedürfnis der Gläubigen, ihrem Gebet durch Kerzen Ausdruck zu geben: Weltkugel, Steine.




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